Lebenspraktische Vorbereitung
Fragt man die Schüler der Klassen BOJ/k bzw. BVJ/k, was sie brauchen, um im Leben bestehen zu können, so kommen immer wieder die gleichen Antworten: Die meisten Schüler sehen ein, dass ein ordentlicher Schulabschluss und der Beginn einer Ausbildung eine wichtige Rolle spielen. Außerdem wird oft das Vorhandensein eines Freundeskreises und einer intakten Familie genannt. Auch der Führerschein spielt für viele junge Erwachsene eine wichtige Rolle. Um diesen erlangen zu können, benötigen die Schüler unter anderem einen Erste-Hilfe-Kurs, den wir jedes Jahr in Zusammenarbeit mit dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) nach den Quali-Prüfungen anbieten.
Die Schulabgänger lernen hier, wie man mit kleineren Verletzungen umgeht, wie verschiedene Verbände angelegt werden und wie die Rettungskette vom Auffinden einer verletzten Person bis zum Eintreffen des Notarztes funktioniert. Völlig ungewohnt ist es für Viele die Mund-und-Mund-Beatmung und die Herzdruckmassage an einer Übungspuppe auszuprobieren.
Bei der Überreichung des Erste-Hilfe-Ausweises betonten die Klassenleiter W. Druckenbrod (BVJ/k) und S. Reinhart (BOJ/k) zusammen mit dem Ausbilder Herrn Nestler noch einmal, dass nun ein weiterer Mosaikstein auf dem Weg zum Erwachsenwerden gesammelt wurde. Einerseits hofft man, dass man die erworbenen Kenntnisse nie anwenden muss, andererseits ist es doch für die meisten ein sehr beruhigendes Gefühl, zu wissen, wie man im Notfall reagieren kann.
St. Reinhart, L